Die Schweiz ist ein Grünland, 80 Prozent der alp- und landwirtschaftlichen Nutzfläche ist Grasland. Die Nutzung der Wiesen ist mit der Mutterkuhhaltung nachhaltig, ökologisch und ressourcenschonend. Fleisch aus Gras ist art- und tiergerecht.
38 Fleischrinderrassen gibt es in der Schweiz: von A wie Angus über Charolais, Limousin und Simmental bis Z wie Zebu.
Wir setzen uns ein für die Mutterkuhhaltung!
Sie haben sich erfolgreich für unsere Benachrichtigungen angemeldet.
Bitte erlauben Sie die Benachrichtigung!
Du hast die Benachrichtigung blockiert!
Ab 1. November 2024 wird in der TVD für zwei Jahre die so genannte BVD-Ampel angezeigt. Wird diese beim Tierverkehr beachtet, sollten die Schweizer Rinderhaltungen Ende Oktober 2026 BVD-frei und der Tierverkehr uneingeschränkt möglich sein.
Es wird häufig angenommen, dass durch den Verkauf des Kalbes automatisch eine Galtphase entsteht. Ist dem wirklich so? Wieso Pausen auch für Mutterkühe wichtig sind und wie man sie organisieren kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
2019 wurde das Ressourcenprojekt «Gesunde Klauen – das Fundament für die Zukunft» gestartet. 2024 neigt es sich dem Ende der ersten Phase zu. Mutterkuh Schweiz hat das Projekt als Sponsor unterstützt und rund 205 Mutterkuhbetriebe haben mitgemacht.
Euterentzündungen betreffen nicht nur Milchkühe. Die Mutterkuhhaltung bringt andere Herausforderungen und andere Erreger mit sich. Wo sind die Unterschiede, wie geht man die Problematik an und vor allem: Wie schützt man seine Kühe vor einer Erkrankung des Euters?
Nach der Mutterkuh-Tagung, die im Januar 2022 in Grangeneuve am Landwirtschaftlichen Institut des Kantons Freiburg stattfand, publizieren wir in Serie fünf Artikel über die Komplementärmedizin, die auch in der Mutterkuhhaltung Einzug hält.
Trächtigkeitsuntersuchungen mit Ultraschall oder rektal durch den Tierarzt sind weit verbreitet. Eine Trächtigkeitsuntersuchung über Milchproben ist aber auch bei Mutterkühen möglich.
Seine Tiere bei guter Gesundheit zu halten, ist eine der Prioritäten eines jeden Züchtenden. In der Mutterkuhhaltung sind vor allem zwei Herausforderungen wichtig: die Kontrolle der Tierarztkosten und der Einsatz von Antibiotika.
Ende Mai 2020 erhielt Arno Capaul einen Beratungsbesuch durch Martin Kaske, Geschäftsführer des KGD. Mutterkuh Schweiz wollte wissen, wie der Besuch abgelaufen ist, inwiefern Mutterkuhhaltende von Betriebsbesuchen durch den KGD profitieren können und wie es um die Kälbergesundheit auf Mutterkuhbetrieben steht.
Obwohl die Tiefstreu in Bezug auf das Tierwohl die grössten Vorteile aufweist, haben auch Tiefboxen und Hochboxen ihre Berechtigung. Es gilt die einzelnen Punkte abzuwägen, um sich für ein System zu entscheiden.
Für die gemeinsame Haltung von Rindvieh, Hirschen oder Bisons mit Schafen werden wegen des bösartigen Katarrhalfiebers Vorsichtsmassnahmen empfohlen.
Der heisse und trockene Sommer 2018 liess die Fliegen explodieren. Als Biobetrieb ist das eine doppelte Herausforderung.
Die traditionelle Fliegenbekämpfung mit Gift ist zeitraubend, teuer und schafft oft nur Erleichterung solange das Gift präsent ist. Die Behandlung muss regelmässig wiederholt werden, was zu Resistenzen führen kann. Ein nachhaltiger und natürlicherer Weg kann mit Nützlingen beschritten werden.
Weil 2016 und 2017 wieder mehr BVD-Fälle festgestellt worden waren, sind die Bekämpfung und Überwachung der Tierseuche verstärkt worden.
Immer mehr Landwirte interessieren sich für den Einsatz von Komplementärmedizin bei ihren Nutztieren. Sie möchten damit die Gesundheit ihrer Herde verbessern, den Einsatz von Antibiotika reduzieren, Tierarzt- und Medikamentenkosten senken und Absetzfristen vermeiden.
Neugeborenendurchfälle betreffen Kälber in den ersten zwei bis drei Lebenswochen und machen auch vor Mutterkuhkälbern nicht Halt. Kryptosporidien sind eine Ursache für Durchfälle – mit sekundären Pflanzenstoffen kann die Abwehr gegen Kryptosporidien gestärkt werden.
Unter dem Begriff Biosicherheit in der Tierhaltung werden alle Massnahmen verstanden, die eine Einschleppung sowie Verbreitung von Infektionskrankheiten in Tierbestände verhindern sollen. Dazu zählen sowohl Tierseuchen als auch ganz alltägliche Infektionskrankheiten von Rindern.
Unruhiges Verhalten von Rindern und Sonnenbrand an Maul und Euter kann ein Hinweis auf den Befall mit dem grossen Leberegel sein.
Der Einsatz von Antibiotika ist auch in der Mutterkuhhaltung ein Thema. Behandlungen werden während dem ganzen Kuhleben durchgeführt. Die grösste Herausforderung bildet dabei die Erkrankung Lungenentzündung.
Best Practice-Konzept zur Erhaltung und Förderung der Tiergesundheit in der Mutterkuhhaltung.
Der Rindergesundheitsdienst (RGD) klärt auf Anfrage durch Landwirte oder Bestandestier ärztInnen Herdenprobleme in Betrieben ab.
Das oberste Ziel der Bestandesbetreuung ist, die Herdengesundheit zu optimieren und nach Wunsch die Leistung der Herde zu steigern respektive zu konsolidieren.
Ein gesundes Kalb ist für den Mutterkuhbetrieb der entscheidende Erfolgsfaktor. Damit ein Kalb gute Tageszunahmen erzielen kann, braucht es eine widerstandfähige und gut versorgte Mutterkuh. Wieso?
Die warmen Tage sind im Anmarsch und unsere Tiere suchen oft schon die schattigen Plätze auf der Weide. Bei einigen ist die Kalbezeit vorbei und bei anderen steht diese Zeit noch an. Frischgeborenen Kälbern droht in der heissen Zeit eine grosse Gefahr – Fliegen!
Mit dem Beginn der Vegetationsperiode werden auch wieder Fragen zu Weideparasiten aktuell. Grundsätzlich sind vor allem Jungtiere von Infektionen mit Weideparasiten betroffen und stehen deshalb im Fokus der Aufmerksamkeit.
Der wirtschaftliche Erfolg der Mutterkuh- haltung wird massgeblich durch die Nutzungsdauer beeinflusst. Eine langlebige Kuh ist auf ein starkes Fundament und somit auf eine gesunde Klaue angewiesen. Da über die Klauengesundheit der Mutterkuh nur wenige Daten vorhanden sind, befasste sich eine Bachelorarbeit der HAFL in Zollikofen damit.
Trächtigkeitsuntersuchungen bei der Mutterkuh machen aus betriebswirtschaftlicher und ethischer Sicht Sinn. Lesen Sie wieso das so ist und welche Möglichkeiten es gibt, die Tiere auf Trächtigkeit zu untersuchen.
Auch Mutterkühe sind immer mehr von Mortellaro betroffen. Ein Patentrezept zur Bekämpfung ist noch nicht gefunden, mit konsequentem, systematischem Handeln kann die Ausbreitung aber verlangsamt oder sogar verhindert werden.
Je älter ein Freilauf-Stallboden ist, desto höher wird die Rutschgefahr. Durch die längere Stallpräsenz und die feuchte Witterung ist die Problematik im Winter besonders aktuell. Der Holländer Lambert van Esch entwickelte deshalb ein spezielles Schlitzverfahren, um Beton- und Spaltenböden aufzurauen.
Da die Kälbersterblichkeit auf ein Minimum begrenzt werden muss, wurde sie im Rahmen einer Bachelor-Arbeit an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen untersucht.
Gesunde Kälber sind das A und O in der Mutterkuhhaltung. Obwohl hier weniger Krankheiten auftreten als beispielsweise in der konventionellen Kälbermast, gibt es einige heikle Punkte, an denen sich der Erfolg entscheidet.